Tag Archives: Telefonterror

„Gelbes Branchenbuch“ – nicht zu verwechseln mit den Gelben Seiten oder dem Branchenbuch

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Faxterror für Private und Unternehmen

Vor der folgenden Abzockmasche seien insbesondere Selbstständige wie Kleinunternehmer
gewarnt: Eine sogenannte Firma aus Frankfurt am Main – zumindest behauptet diese, dass sie dort
einen Firmensitz hat – verwendet Faxe mit Bezug auf das „Gelbe Branchenbuch“. Der Name ist anscheinend recht clever gewählt, denn es gibt viele Opfer, die bereits darauf hereingefallen sind. Vermutlich erinnert der Name „Gelbes Branchenbuch“ an die Gelben Seiten und das oft synonym verwendete Branchenbuch. Allerdings soll es sich in diesem Fall um ein Online-Branchenbuch handeln – ein Eintrag ist aber sehr dubios und insgesamt wertlos. Also Vorsicht!
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Abzocke aus der Türkei: neuer Versuch mit falscher Notar-Webseite und neuen Ansprechpartnern

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Im Tellows-Blog haben wir schon mehrfach über Telefonabzocker, die aus der Türkei agieren, berichtet. Dabei handelt es sich um Profis, die unterschiedliche Methoden anwenden, um euch Geld aus der Tasche zu ziehen. Besonders oft wird ein Auto als Gewinn in Aussicht gestellt (oft eine Mercedes C-Klasse).

Mittlerweile haben die Betrüger eine Webseite online gestellt, die einer Notarseite ähneln soll. Auch am Telefon geben sich die Abzocker als Notare der „Kanzlei Schmidt und Kollegen“ aus, die selbstverständlich in dieser Form nicht existiert und damit frei erfunden ist. Am Telefon wird vermutlich direkt auf die Webseite hingewiesen, um Skeptiker von der Echtzeit des Anrufs zu überzeugen. Dabei ist nicht nur die Seite selbst eine Fälschung, sondern auch das Impressum. Die darin angegebenen Daten sind dementsprechend ebenfalls frei erfunden. Hier wird eine Adresse in Hannover angegeben. Bei genauer Recherche wird aber deutlich, dass es die Hausnummer in der genannten Straße gar nicht gibt. Spätestens beim detaillierten Blick ins Impressum wird deutlich, dass es sich um einen unseriösen Anbieter handelt: Es ist mal von „Schmidt“, mal von „Schmid“ die Rede.
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Wenn aus dem Probeangebot ein Abo wird

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Telefonwerbung für Medikamente

Im Fokus von Abzockern stehen zunehmend ältere Mitbürger. Und in einigen Fällen werden sogar körperliche Gebrechen zum Zweck der Abzocke genutzt. Und die Methode hat durchaus Erfolg: Denn wer auf Medikamente angewiesen ist, kennt die hohen Preise. Da möchte man gerne den einen oder anderen Euro sparen. Genau das wird bei ebendieser Telefonwerbung angeboten: Ihr erhaltet sogenannte Ginkgo-Präparate zu sehr günstigen Preisen. Zumindest wird euch das am Telefon gesagt. Anschließend wird euch eine Testlieferung zugeschickt – und dann wird es teuer.
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Vorkassebetrug: Eine Leistung wird versprochen, für die vorher anteilig gezahlt werden soll

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Über Autos und sonstige Gewinne

In letzter Zeit häufen sich Fälle des sogenannten Vorkassebetrugs. Dabei werdet ihr angerufen und darüber informiert, dass ihr einen Sachwert gewonnen habt – beispielsweise ein Auto. Um ebendiesen Sachwert zu erhalten, muss allerdings ein Vorab-Betrag überwiesen werden. Fertig ist der Vorkassebetrug. Denn statt Auto oder sonstigem Gewinn gibt es gar nichts – aber das Geld ist weg.
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Mitleidsmasche, um Artikel an Gewerbe zu verkaufen

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Wenn mit dem Gewissen gespielt wird

Wenn euch bei der Arbeit ein Anruf von einer karitativen Unterstützung ereilt, solltet ihr zweimal nachfragen, worum es sich handelt. Denn es gibt die ominöse Masche, bei der sich Anrufer als Mitarbeiter einer Hilfseinrichtung ausgeben und etwas verkaufen möchten – beispielsweise Toilettenpapier, Seife oder andere Verbrauchsmaterialien, wie sie in Unternehmen anzutreffen sind. Dabei weisen diese Anrufer darauf hin, dass ihr zum Beispiel einen Behindertenverein oder eine sonstige karitative Einrichtung signifikant unterstützen würdet. Bei dieser Masche geben Anrufer allerdings lediglich vor, dass sie im Sinne einer derartigen Einrichtung handeln. Hingegen handelt es sich dabei weder um exklusive Materialien noch um Einnahmen für den guten Zweck, sondern um minderwertige, viel zu teure Produkte, die im eigentlichen Sinne nur der Abzocke dienen. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltet ihr den Anrufer einige Rückfragen zur Organisation stellen. Der Abzocker weicht hier zumeist aus. Wenn ihr aber meint, dass es sich um einen seriösen Anbieter handeln könnte, den ihr gerne unterstützen würdet, lasst euch Informationsmaterialien oder Vergleichbares zum Zweck der Angebotserstellung zusenden. Dies ist in der Regel der normale Ablauf, der dann auch von jeder karitativen Einrichtung gerne so abgewickelt wird.

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Schutz vor Abzockern durch Eintrag in der „Telefonwerbesperrliste“?

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Abzocke als Schutz vor Betrügern

Wer sich gegen einen nicht unerheblichen Geldbetrag in eine sogenannte „Telefonwerbesperrliste“ eintragen lässt, stellt unter Umständen schnell fest, dass es sich hierbei um einen eher wenig effizienten Trick gegen Abzocker handelt. Man kann sogar davon reden, dass ihr selbst einer Masche zum Opfer fallt, wenn ihr euch dort eintragen lasst. Denn es ist kaum möglich, euch derartig vor Werbeanrufen zu schützen. Viel eher ist es möglich, Abzocker in eben solche Listen einzutragen – und nicht die Verbraucher –, wie es etwa die Bundesnetzagentur macht, falls mehrfach Beschwerden über Telefonterror eingehen.
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Vier Tipps gegen die Abzocke – so schützt ihr euch vor dreisten Telefonbetrügern

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Tipp 1:
Tankgutscheine, Reisen, Gewinnspiele – Schluss mit der Abzocke! Wie soll ich reagieren, wenn ich eine telefonische Mitteilung über einen Gewinn erhalte?

Geht davon aus, dass es sich um Abzocke handelt! So geht ihr erst einmal auf Nummer sicher und seid skeptisch, was in diesem Bereich generell gut ist. Wenn ihr über einen Gewinn benachrichtigt werdet und zu einer Zahlung oder der Herausgabe von Bankdaten aufgefordert werdet, heißt es Finger weg! Das ist ein klares Zeichen von unseriösem Verhalten und gefährlich!
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Wenn die Lottofirma diverse Male durchklingelt – gleich auflegen

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Wie Hunderte auf einen Lottobetrug reingefallen sind

Habt ihr genau im Blick, wo ihr mal was abgeschlossen beziehungsweise bestätigt habt? Wenn ihr regelmäßig an Gewinnspielen teilnehmt, kann man den Überblick durchaus schnell verlieren. Und genau das macht sich eine seltsame Lottofirma zunutze – durch dreiste Abzocke. Bei dieser Masche erhaltet ihr unzählige automatisierte Anrufe oder gar Mahnschreiben. Das Ziel: Man will euch weismachen, ihr habt einen Lottovertrag abgeschlossen. Dabei werdet ihr mit den angesprochenen Telefonaten und Mahnungen massiv unter Druck gesetzt. Leider scheint das bei vielen Personen Wirkung zu zeigen, denn es sind schon sehr viele auf die Masche hereingefallen.
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Verbraucherabzocken 2011 – die Verbraucherzentrale NRW zieht Bilanz

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An Ideen hat es den Betrügern und Abzocker auch im Jahr 2011 nicht gemangelt: Die Maschen reichten von der Anpreisung eines Autogewinns, eines Tankgutscheins, eines Stromvertrags oder eines attraktiven kostenlosen Abos bis hin zu Angeboten für Kaffeefahrten. Die Verbraucherzentrale NRW zieht Bilanz des Jahres 2011:

Werbeanrufe? Die sind doch verboten

Man möchte es aufgrund der Masse an Werbecalls kaum glauben: Aber derartige Werbeanrufe sind tatsächlich verboten! Und trotzdem versuchen es Abzocker immer wieder. Die Gründe sind einfach: Die Masche geht oft auf, und wenn der Abzocker aus dem Ausland agiert, kommt man als Geschädigter nur schlecht an die Betrüger ran. Und wenn man Geld überwiesen hat, ist dieses ohnehin so gut wie verloren. Top-Abzockskandal des Jahres 2011 war sicherlich die Betrugsmasche aus Istanbul, wo man einen brandneuen Mercedes im Wert von mehreren Zehntausend Euro als Gewinn versprochen hat. Zum Erhalt müsse man Geld vorab überweisen – einige Hundert Euro an Steuern und Überstellungsgebühren. Wer das tat, war sein Geld los – und der Abzocker um Einiges reicher. Abzocken mit Magazin-Abos wurden ebenfalls von vielen Geschädigten beklagt. Hier wurde unter anderem wie folgt vorgegangen: Abzocker rufen an und behaupten, dass gegen euch eine Forderung in Höhe von mehreren Hundert Euro vorliegt. Die Summe habe sich binnen der letzten Monate oder Jahre angesammelt, da ihr an einem Gewinnspiel teilgenommen haben sollt – irgendwo im Web. Das Angebot des Abzockers: Entweder ihr zahlt, oder ihr schließt ein Abo einer Zeitung ab. Nahrungsmittel- und Medikament-Proben wurden ebenfalls reichlich angeboten und auch angenommen, wonach allerdings ein teures Abo folgte.
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Abzockemethode der Firma „Gewinner-Zeit“ mit dem „Gewinner-Magazin“

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Schriftliche Erinnerung an ein (nie) geführtes Telefonat

Wurdet ihr von der Firma „Gewinner-Zeit“ angerufen, erhaltet ihr vermutlich in den nächsten Tagen ein Schreiben, in dem man euch unterstellt, dass ihr der Teilnahme an einer privaten Lotterie zugestimmt habt. Es kann aber auch passieren, dass ihr dasselbe Schreiben erhaltet, ohne jemals mit diesem Anbieter telefoniert zu haben. Diese unterstellte Teilnahme sei kostenpflichtig, sodass man nun einen entsprechenden Betrag an den Gewinnspielbetreiber entrichten müsse. Als weiteres Druckmittel gibt der Anbieter vor, dass man eine Tonaufzeichnung auf Band habe, mit der man den fernmündlichen Abschluss nachweisen könne. Nun heißt es für euch: Ruhe bewahren, denn es gibt die Masche, dass derartige Anbieter einfach so ein Schreiben raussenden, ohne dass ein Telefonat jemals stattgefunden hat. In diesem Fall könnt ihr das Schreiben eigentlich getrost in den Papierkorb werfen. Denn wie soll euch ein telefonischer Abschluss nachgewiesen werden, wenn ihr nie mit „Gewinner-Zeit“ telefoniert habt?
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