Betrug: Abbuchung vom Konto ohne vorherigen Anruf

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Telefonabzocke ohne anzurufen

Es gibt Fälle, in denen Betrüger ganz ohne einen Anruf – beispielsweise ohne eine Gewinnbenachrichtigung – direkt Geld vom Konto der Geschädigten abbuchen. Das nennt sich dann Effizienzsteigerung im Bereich Abzocke, die durchaus erfolgsversprechend ist – gerade bei kleineren Summen. Denn nicht alle schauen regelmäßig, wer welchen Betrag vom Konto abbucht. Ihr solltet in diesem Zusammenhang regelmäßig schauen, ob die Abbuchungen von euren Kontos legitim sind, denn im Zuge des illegalen Datenhandels könnte es passieren, dass auch eure Daten einmal an den Falschen geraten – ohne dass ihr an einem Gewinnspiel oder Sonstigem teilgenommen habt.

Keine Angst vor Mahnungen und Drohungen

Es ist schon vorgekommen, dass der Geschädigte – nachdem dieser das Geld wieder zurückgeholt hatte – böse Drohungen und Mahnungen vonseiten der Abzocker erhalten hat – teilweise sogar von Inkassobüros. Das schreckt sehr häufig ab und führt dazu, dass viele dann doch überweisen. In diesem Fall wird dann beispielsweise behauptet, dass ein Werbeanruf stattgefunden hat, eine Dienstleistung bestellt wurde und dementsprechend eine Forderung fällig ist. Es gibt sogar Betrüger, die Mahnungen mit einem Log-in-Link versenden. Hier könne man dann den Mitschnitt des Telefongesprächs hören, in dem der Geschädigte der Dienstleistung zugestimmt habe.

Nehmt euch die Zeit zu prüfen

Falls ihr unsicher seid, ob ihr in der Vergangenheit vielleicht nicht doch an einem Gewinnspiel teilgenommen haben könntet, solltet ihr euch nicht überrumpeln lassen und genau prüfen, worum es sich handelt. Vermutet ihr Betrug, solltet ihr das Geld stets von eurer Bank zurückbuchen lassen. Wenn ihr nun nichts mehr vom Anbieter hört, habt ihr richtig gehandelt. Solltet ihr dann ein Mahnschreiben oder gar eine Drohung erhalten: Ruhe bewahren und nicht verunsichern lassen. Werft einen Blick auf eure Unterlagen und prüft, ob ein Vertrag mit dem Anbieter vorliegt. Wenn dies nicht der Fall ist, kann es auch keine Forderungen geben, sodass ihr von Betrug ausgehen könnt. Lasst euch von Gesprächsaufzeichnungen nicht beirren. Teilweise funktionieren die Links gar nicht oder können – soweit bisher bekannt – keinen Vertragsabschluss nachweisen.

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