Wer einen Vertrag für sein Telefon abschließt greift immer häufiger zu Laufzeitverträgen. Diese suggerieren häufig günstige Tarife bei überschaubaren Kosten. Doch stimmt das wirklich? Wir haben uns die Prepaid-Tarife einmal angesehen und sind positiv überrascht.
Zunächst liegen die Vorteile von Prepaid-Tarifen, bei denen man ein Guthabenkonto im Vorhinein auf sein Telefon lädt, auf der Hand. Erhöhte Kontrolle der Ausgaben und höhere Flexibilität werden in diesem Zusammenhang häufig angeführt, denn wer kein Geld aufgeladen hat kann nicht telefonieren und damit keine hohen Rechnungen am Monatsende fürchten.
Smartphones und Prepaid Tarife
Aufgrund der zunehmenden Verbreitung von internetfähigen Endgeräten, wie Smartphones und Tablets, ist es aber mehr denn ja ratsam, einen genaueren Blick auf die Tarife zu werfen. Denn gerade bei diesen Telefonen ist ein inklusives Datenvolumen zum Surfen nicht immer Bestandteil. Zum Teil sind diese als Flatrate zusätzlich buchbar, manchmal aber auch schon beim Prepaid-Tarif dabei. Bei vielen Anbietern sind Inklusivminuten von 100 MB integriert. Für Vielsurfer kann eine Nutzung darüber hinaus also entweder ziemlich teuer werden oder eine sehr langsame Internetverbindung nach Verbrauch des Datenvolumens zur Folge haben. In diesem Fall sollte man sich vorher ausreichend informieren, ob und welcher Prepaid-Tarif für einen in Frage kommt oder ob ein Flatrate-Vertrag nicht die sinnvollere Alternative ist. Auch dort muss man jedoch auf das Datenvolumen achten. Hier sind 500 MB – 1 GB für Vielsurfer auf jeden Fall empfehlenswert.
Wann lohnt sich ein Prepaid Tarif
Wer sich allerdings noch mit einem Telefon ohne Internetfunktion zufriedengibt oder nur in Ausnahmefällen mit dem Smartphone surfen will, der findet in vielen angebotenen Prepaid Tarifen oft günstigere Preise als in Vertragsmodellen mit Flatrate. In den meisten Angeboten sind die Kosten für Telefonieren und SMS-Versenden zwischen 8 und 9 Cent pro Minute oder SMS angesiedelt, aber es lassen sich auch Angebote mit bis zu 5 Cent finden. Auch der Preis für ein MB Surfvolumen schwankt, beträgt aber im Maximum meist 49 Cent.
Ein wesentlicher Vorteil der Prepaid-Modelle bleibt, dass sie ohne Laufzeit zu erwerben sind. Dadurch bindet man sich nicht wie bei Verträgen üblich über bis zu 24 Monate an einen Anbieter, sondern bleibt flexibel und kann gegebenenfalls schneller zu günstigeren Tarifen wechseln. Viele Anbieter haben für Wechsler außerdem den Service, die alte Nummer auch für die neue Prepaid-Nutzung mitzunehmen. Hier sollte man sich jedoch vorher über mögliche Kosten informieren.
Im Internet lassen sich verschiedene Seiten mit Prepaid Tarife Vergleich finden. So können Nutzer auf PrepaidTarife24 zum Beispiel entweder in einer Übersicht vergleichen, welcher Tarif zu ihnen passt. Es ist aber auch möglich mittels eines Tarifrechners sein einiges Nutzungsverhalten einzugeben und so das beste Ergebnis für sich selbst ausgeben zu lassen. Auf jeden Fall also vor dem Kauf ausführlich informieren, dann klappt es auch mit dem günstigsten Tarif!
Ich nutze auch Prepaid. Noch nicht so lange, war vorher auch in einem Vertrag und bei mir ist v.a. der Punkt Kostenkontrolle, den ihr auch erwähnt super wichtig. Ein Vergleich ist vorher auf alle Fälle ratsam!
Um seine Kosten zu kontrollieren braucht man nicht unbedingt eine Prepaid Karte. In der Zeit von Smartphones kann man sowas auch ganz leicht einstellen!
Was nicht erwähnt wird:
Auch bei (fast) allen Prepaid Tarifen gibt es Flats oder Inklusiveinheiten mit meist 30 Tage Laufzeit, die man sehr flexibel dazu buchen bzw. kündigen kann, da eine 24 monatige Bindung nicht besteht.