Achtung! Versand von dubiosen Mahnungen angeblicher Anwaltskanzleien

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Der ein oder andere mag die Situation vielleicht kennen. Findet man zwischen der üblichen Post plötzlich eine Mahnung, bekommt man erst einmal einen Schreck. Häufig lässt sich diese Situation jedoch schnell wieder mit einer Überweisung des geforderten Betrags wieder ins Lot bringen und es bedarf keiner weiteren Auseinandersetzung. Wie reagiert man aber, wenn man mit einem Mal ein Mahnschreiben einer Anwaltskanzlei erhält, welches man in keinerlei Kontext bringen kann. In diesem Blogartikel klären wir euch über diese Art der Betrugsmasche und geben Tipps, wie ihr als Betroffener verfahren solltet.

Dubiose Mahnschreiben von angeblichen Anwaltskanzleien

Im Zuge dieser Betrugsmasche berichten viele tellows Nutzer von ein und denselben Erfahrungen: Der Betrug beginnt mit dem Erhalt eines dubiosen Schreibens, welches die Opfer per Post von einer angeblichen Anwaltskanzlei bekommen. Dieses Schreiben ist in den meisten Fällen mit dem Titel „Vorgerichtliche Mahnung wegen nicht beglichener Dienstleistungen“ versehen. Einige betroffene tellows Nutzer berichten, von einem verlangten Betrag in Höhe von 289,50 €. Die Absender der falschen Mahnungen treten unter unterschiedlichen Namen aus. Vermehrt gemeldet wurden jedoch die Schreiben mit den Angaben „Anwaltskanzlei Schmidt und Kowalski“ oder auch „Anwaltskanzlei Schmidt und Kollegen“. Der Sitz, der in der Realität nicht existierenden Kanzleien, wird dabei stets in München verortet.

tellows Nutzer meldeten primär folgende Rufnummern, die zu den angeblichen Kanzleien gehören und berichten in den Kommentaren von ihren Erfahrungen:

Eigentlich hat mich diese Nummer nicht angerufen. Jedoch habe ich Post von einer Anwaltskanzlei bekommen. Vorgerichtliche Mahnung wegen nicht beglichener Dienstleistung. Euro Lotto Zentrale. Die angegebene Nummer ist die Nummer der Kanzlei. 089244134035

Es geht sicherlich um eine betrügerische Absicht, denn ich habe außerdem von einer Anwaltskanzlei in München die Aufforderung bekommen für eine dubiose Lottofirma einen hohen Betrag zu zahlen, die mir nicht bekannt ist. Die Rechtsanwaltskammer München kann über diese Betrugsmasche genau Auskunft geben. Auf gar keinen Fall etwas zahlen! 089423242500

Wie kann man sich gegen den Betrug schützen?

  1. Zunächst ist es wichtig, die Mahnung einmal einzuordnen: Fragt euch selber: Kenne ich das Unternehmen und den beschriebenen Kontext? Kommt euch nichts auch nur annähernd bekannt vor, könnt ihr euch sicher sein, dass es sich Betrug handelt.
  2. Überweist in keinem Fall das geforderte Geld. Im Nachhinein ist es so gut wie unmöglich, es zurückzuerlangen.
  3. Meldet den Betrug auf jeden Fall bei der Polizei, um diese Art von Betrug zu stoppen.

Unerwünschte Kontaktaufnahmen und Rufnummern melden

Um euch und andere vor derartigen Kontaktaufnahmen zu schützen und aufzuklären, freuen wir uns wenn ihr auf tellows von euren Erfahrungen berichtet. Sollten die Betrüger nicht, wie in diesem Fall, nur mit dem Versand per Post sondern ebenfalls mit dubiosen Anrufen stören, ist es ratsam die Rufnummern direkt im Mobiltelefon zu blockieren. Eine Sperre für das Festnetztelefon kann man ganz einfach direkt im Router einrichten. Mit den tellows Sperrlisten für die FRITZ!Box könnt ihr euch ähnliche unerwünschte Nummern vom Leib halten. Auch für das Blockieren von unseriösen Rufnummern auf dem Handy hat tellows eine Lösung entwickelt: die tellows App für Android und iOS.

Teilt diesen Artikel gerne, um auch andere zu informieren und vor dem Betrug zu warnen!

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3 Gedanken zu „Achtung! Versand von dubiosen Mahnungen angeblicher Anwaltskanzleien

  1. Simon Brocher

    Hallo!
    Vielen Dank für diesen gelungenen Artikel. Tolle Impulse, ich habe wieder etwas gelernt. Ich freue mich auf weitere Artikel von Ihnen!

    Herzliche Grüße,
    Simon Brocher

  2. Winfrid Hellbach

    Ich bekomme auch des öfteren solche Gewinnspielanrufe und ich solle doch endlich zahlen. Dabe habe ich an keinem Gewinnspiel teilgenommen. Man droht sogar mit Kontopfändung. Konto pfänden kann nur das Amstgericht. Meine Antwort „ich zahle nicht“ wurde mit der Gegenfrage ob ich denn das Gericht auf dem Hals haben will. „Klar doch, mache Sie das übers Gericht“. So schnell kann man gar nicht schlucken, wie dann aufgelegt wird. Denn dann müssen die beweisen, das ein Vertrag zustande gekommen ist.Und das können die nicht. Also keine Bange. Und laßt euch nicht ins Boxhorn jagen.

  3. Graffitiartist

    Hallo HAnnah,
    vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Wieder ein sehr spannendes Thema! Dein Text ist super verständlich geschrieben. Ich bin so froh, dass ich so selten von Spammer angerufen werde. Deren Vorgehen wird auch immer perfider.

    Ich freue mich auf weitere interessante Beitrage von dir!

    Beste Grüße
    Graffitiartist

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