Spam-Faxe: Bundesnetzagentur hat erneuten Rufnummernmissbrauch aufgedeckt

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Liebe tellows Freunde,

Seit langer Zeit gehört das Faxgerät zur unverzichtbaren Inneneinrichtung eines Büros. Viele bevorzugen es noch immer aufgrund der hohen Rechtssicherheit, da ein Fax als schriftliche Form anerkannt wird und sogar vor Gericht als Beweismittel dienen kann. Zudem gibt es einen Sendebericht und ein Protokoll, wodurch das Versenden eines Faxes sicher nachgewiesen werden kann. Jedoch werden über das Fax nicht nur erforderliche Dokumente, sondern auch viele nervige Werbungen versendet, vor allem als Spam-Faxe, welche als rechtswidrig gelten.

Ein Fax-Spam liegt vor, wenn ihr als Empfänger kein ausdrückliches Einverständnis abgegeben habt, dass ihr diese Art von Werbung wünscht und wenn keine ersichtliche Kundenbeziehung zwischen euch und dem Absender existiert. Außerdem könnte Spam vorliegen, wenn die Absender keine Angaben von Informationen wie z.B. Name und Anschrift auf dem Fax machen.
Wichtig ist, dass ihr auf Spam-Faxe niemals antwortet! Dadurch könnt ihr auf versteckten Kosten sitzen bleiben. Bei unerwünschter Faxwerbung ist es zu empfehlen, sich an die Bundesnetzagentur zu wenden. In der Vergangenheit haben wir bereits über Spam-Faxe und deren rechlichten Rahmen berichtet.

Die Bundesnetzagentur hat erst neulich einen Beitrag zu neuen Vorfällen veröffentlicht. So wurden Anfang des Monats von der DAZ Datenschutzauskunft-Zentrale Unmengen an Faxe mit darin enthaltenem Spam an Gewerbetreibende verschickt. Inhalt des Faxes stellte ein Formblatt dar, welches unterschrieben zurückgesendet werden sollte. Dies wurde unterstrichen, indem auf eine gesetzliche Pflicht zur Antwort hingewiesen wurde, um der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) gerecht zu werden. Wer jedoch ins Kleingedruckten sah, konnte lesen, dass mit der Unterschrift einem Vertrag über 1494 Euro zugestimmt wird. Also ganz klarer Betrug!

Die dazugehörige Telefonnummer 00800/77000777 wurde inzwischen durch die Bundesnetzagentur deaktiviert und ist nun nicht mehr erreichbar. Dadurch konnte auch das Versenden dieser Spam-Faxe eingedämmt werden.

Die Bundesnetzagentur und auch wir wollen euch davor warnen, auf Faxe, welche euch ohne vorherigen Wunsch erreichen, ungeprüft zu antworten. Falls ihr trotz vieler Versuche noch nervige Faxwerbungen erhaltet, könnt ihr natürlich eine Fritz!Box bei eurem Faxgerät einrichten, um nervige Nummern zu sperren. tellows bietet dazu eine Scoreliste mit tausenden Nummern an, welche ganz einfach in die Fritz!Box importiert werden können. Da tellows über 400.000 Nutzer monatlich hat, können wir euch eine große Datenbank mit Millionen von gemeldeten Telefonnummern bieten. So könnt ihr euch vor belästigenden und nervigen Fax-Spam schützen!

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