Stiftung Warentest warnt vor Abzocke mit Dispozinsen. Deutschlandweiter Bankenvergleich

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Ein deutschlandweiter Bankenvergleich der Stiftung Warentest hat ergeben, dass Verbraucher heutzutage ca. 14,75 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie ihr Konto überziehen. Hierzu wurden ca. 1.538 Banken in ganz Deutschland untersucht. Allgemein ist zu sagen, dass sich Banken und Sparkassen zur Zeit so günstig wie noch nie, nämlich für 0,5 Prozent Zinsen, Geld von der europäischen Zentralbank leihen können. Doch von diesen super Konditionen erfahren wir als „normale Verbraucher“ natürlich nichts. Außerdem hat die Studie ergeben, dass mehr als 100 Banken 13 Prozent und mehr Dispozinsen kassieren. Die schlimmsten Abzocker sollen die kleinen Kreditinstitute auf dem Land sein. Auch im diesjährigen Wahlkampf wird sich mit dem Thema auseinander gesetzt. SPD – Kanzlerkandidat Peer Steinbrück fordert die Deckelung der Überziehungszinsen. Doch die Bundesregierung dagegen lehnt diese gesetzliche Begrenzung ab. Laut einem Spiegel-Online Artikel erklärt der Commerzbank – Chef Martin Blessing:

„Je billiger das Geld, desto höher verschulden sich die Verbraucher. Außerdem soll der Dispozins bewusst auch ein Anreiz sein, das Konto nicht langfristig zu überziehen.“

Soll man den viel zu hohen Dispozins also als Verbraucherschutz auffassen? Da dies ein sehr aktuelles Thema ist, in das man schneller als gedacht z.B durch ominöse Telefonanrufe reinrutschen kann, wollen wir hier vor solchen Fällen warnen.

Vorsicht!!!

Laut einem Spiegel – Online Artikel sollen zu den top Abzockern die Raiffeisenbank Taufkirchen-Oberneukirchen in Bayern sowie die Volksbank Feldatal in Hessen gehören. Einzig die Targobank als bundesweite Bank verlangt von ihren Kunden mindestens 13 Prozent Zinsen bei einer Überziehung des Kontos.

Doch liebe Verbraucher, ihr werdet nicht überall so über´s Ohr gehauen. Es geht nämlich auch anders. Zum Beispiel bietet die VR-Bank Uckermark-Randow für ihr Konto „Komfort Plus“ lediglich einen Prozentsatz von 4,2 Prozent für den Dispo an. Zu den Favoriten gehört unter anderem die Deutsche Skatbank, die bei allen Nutzern nur einen Dispozins von 5,25 Prozent für ihr online geführtes Girokonto erhebt.

Da laut der Studie der Stiftung Warentest eine Differenz von mehr als 10 Prozent zwischen den einzelnen Banken aufgetreten ist, lässt dies bei Verbrauchen eine Abzocke vermuten. Es ist also Vorsicht geboten. Man kann den Verbrauchern nur raten keine unüberlegten Verträge über das Telefon abzuschließen. Leider sind zu diesem Thema auffällig gewordener Telefonnummern bis dato noch nicht bekannt. Also der Aufruf an euch, falls ihr etwas entdeckt und es sich mit diesem Thema in Verbindung bringen lässt, teilt es uns bitte in euren Kommentaren auf tellows mit.

Quellen:

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Ein Gedanke zu „Stiftung Warentest warnt vor Abzocke mit Dispozinsen. Deutschlandweiter Bankenvergleich

  1. Thomas Gödert

    Im Koalitionsvertrag ist von einer Deckelung der Dispozinsen auch keine Rede mehr. Im Wahlkampf sprach die SPD noch von Abzocke, die es zu Beenden gilt! Aber der Kunde braucht die Hilfe der Politik nicht, denn es gibt ja genug Banken, die einen günstigeren Dispositionskredit anbieten. Wer den Dispo häufig nutzt, sollte sich auf die Suche nach einem besseren Anbieter begeben.

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