Telefonabzocke vermeiden – Wie kann ich mich schon im Vorfeld vor Callcenter-Werbeanrufen schützen?

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Schluss mir Werbeanrufen

Ob zu Werbezwecken, Umfragen oder obskuren Gewinnbenachrichtigungen – Callcenter-Werbeanrufe sind störend und ärgerlich. Dabei sind Werbeanrufe mittlerweile ein fast schon etabliertes Marketinginstrument geworden – zumindest in Bezug auf einige Unternehmen. Generell gilt: Telefonwerbung ist verboten. Das hindert aber nur wenige Callcenter daran, ihre als unschlagbar bezeichneten Angebote zu unterbreiten. So ist selbst nach einer Kündigung der Tageszeitung ein Anruf der relevanten Redaktion untersagt. Auch wenn sich an das Verbot nicht alle halten, könnt ihr ein Stück weit selbst beeinflussen, ob Callcenter eure Nummer kennen.

Vorsicht mit Daten

Es gibt eine Lösung, diesen teilweise dreisten und oft durchaus gut geschulten Anrufern aus dem Weg zu gehen: Geht sparsam mit der Weitergabe eurer Daten um. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um das Probeabo einer Illustrierten oder den Account im Internet handelt – vermeidet die Nennung eurer Telefonnummer. Denn wenn ein Unternehmen eure Nummer hat, kann es sein, dass dieses eine Art Datenvertrag mit anderen Firmen hat, sodass Informationen über euch einfach ausgetauscht werden. So solltet ihr nur dann eure Daten nennen, wenn diese aus gutem Grund notwendig sind – beispielsweise dann, wenn ein Produkt bestellt wird. Es ist allerdings nicht notwendig, für den Erhalt eines Newsletters gleich auch die Festnetz- und Handynummer mit anzugeben – ebenso wenig bei einer Versandhausbestellung. In diesem Fall reichen Anschrift – und mittlerweile auch E-Mail – vollkommen aus.

Netzwerke und Kleingedrucktes

In den letzten Jahren haben sozial Netzwerke an Popularität gewonnen – alle sind vernetzt, und oft werden Daten gepostet, die nicht veröffentlicht werden sollten. Vermeidet die Angabe privater Informationen, wozu auch die Handynummer gehört. Denn wenn Callcenter eure Nummer nirgends finden, erhaltet ihr auch keine ungewollten Werbeanrufe. Falls ihr eure Rufnummer oder sonstige Daten im Zuge eines Abschlusses angeben müsst, solltet ihr das Kleingedruckte unbedingt beachten. Neben den AGB findet sich des Öfteren ein Kästchen, das standardisiert angeklickt ist, womit ihr zustimmt, dass eure Daten an Werbepartner weitergegeben werden können. Auch wenn diese Daten eigentlich nicht für Callcenter-Maßnahmen verwendet werden dürfen, solltet ihr die Weitergabe hier möglichst nicht bestätigen.

Lotterien und Gewinnspiele

Mittlerweile braucht ihr keine Postkarte mehr zu versenden, um an einem Gewinnspiel teilnehmen zu können. Eine einfache SMS mit der richtigen Antwort reicht oft schon aus. Hier solltet ihr aber wiederum auf den Empfänger achten. Denn Gewinnspielteilnahmen sind eine wahre Goldgrube für Callcenter und damit zusammenhängende Werbemaßnahmen. Wenn ihr dennoch teilnehmen möchtet, solltet ihr euch auf den herkömmlichen Weg beschränken – im Zweifelsfall erhaltet ihr dann einen Werbebrief, werdet aber nicht telefonisch belästigt. Unter dieser Nummer  039140210903 findet ihr ein Beispiel auf tellows.

Vorsicht beim Umzug

Wer bei der Deutschen Post einen Nachsendeantrag stellt, sollte darauf achten, die Datenweitergabe zu untersagen. Ansonsten ist die AG berechtigt, eure Daten an interessierte Unternehmen weiterzugeben. Überlegt euch in diesem Zusammenhang auch, ob ihr unbedingt einen Telefonbucheintrag benötigt.

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