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Verbraucherabzocken 2011 – die Verbraucherzentrale NRW zieht Bilanz

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An Ideen hat es den Betrügern und Abzocker auch im Jahr 2011 nicht gemangelt: Die Maschen reichten von der Anpreisung eines Autogewinns, eines Tankgutscheins, eines Stromvertrags oder eines attraktiven kostenlosen Abos bis hin zu Angeboten für Kaffeefahrten. Die Verbraucherzentrale NRW zieht Bilanz des Jahres 2011:

Werbeanrufe? Die sind doch verboten

Man möchte es aufgrund der Masse an Werbecalls kaum glauben: Aber derartige Werbeanrufe sind tatsächlich verboten! Und trotzdem versuchen es Abzocker immer wieder. Die Gründe sind einfach: Die Masche geht oft auf, und wenn der Abzocker aus dem Ausland agiert, kommt man als Geschädigter nur schlecht an die Betrüger ran. Und wenn man Geld überwiesen hat, ist dieses ohnehin so gut wie verloren. Top-Abzockskandal des Jahres 2011 war sicherlich die Betrugsmasche aus Istanbul, wo man einen brandneuen Mercedes im Wert von mehreren Zehntausend Euro als Gewinn versprochen hat. Zum Erhalt müsse man Geld vorab überweisen – einige Hundert Euro an Steuern und Überstellungsgebühren. Wer das tat, war sein Geld los – und der Abzocker um Einiges reicher. Abzocken mit Magazin-Abos wurden ebenfalls von vielen Geschädigten beklagt. Hier wurde unter anderem wie folgt vorgegangen: Abzocker rufen an und behaupten, dass gegen euch eine Forderung in Höhe von mehreren Hundert Euro vorliegt. Die Summe habe sich binnen der letzten Monate oder Jahre angesammelt, da ihr an einem Gewinnspiel teilgenommen haben sollt – irgendwo im Web. Das Angebot des Abzockers: Entweder ihr zahlt, oder ihr schließt ein Abo einer Zeitung ab. Nahrungsmittel- und Medikament-Proben wurden ebenfalls reichlich angeboten und auch angenommen, wonach allerdings ein teures Abo folgte.
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Telefonabzocke: Vorsicht vor Betrügern, die sich als Amtsrichter ausgeben

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Der Amtsrichter aus Freising

Das Landratsamt Freising macht auf eine besonders dreiste Masche aufmerksam, bei der sich ein Anrufer als Mitarbeiter des Amtsgerichts Freising ausgibt. Dieser gibt an, dass euer Name auf einer Gewinnspielliste oder auf einer Gewinnspielteilnehmerliste aufgetaucht ist. In diesem Zusammenhang wird euch unterstellt, dass ihr einen Vertrag abgeschlossen habt, aus dem ihr euch aber nun an offizieller Stelle herauskaufen könnt – mit mehreren Hundert Euro! Und der sogenannte Mitarbeiter bietet euch sogar noch eine Alternative: Schließt doch einfach ein Zeitungsabonnement ab. Denn dann werden euch die mehreren Hundert Euro Gebühren kurzerhand erlassen. Dass es sich dabei um Abzocke handelt, sollte eigentlich recht schnell deutlich werden. Erstens ruft der Amtsrichter recht selten an. Zweitens ruft dieser erst gar nicht an, wenn es ums Geldeintreiben geht. Drittens wird euch ein Amtsrichter niemals ein Abonnement anbieten.
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